Integration durch Sport: Aktionen, Veranstaltungen und Kursangebote helfen Zuwanderern, sich in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden. Von 2008 bis 2010 unterstützen der Hochsauerlandkreis und der Kreissportbund engagierte Vereine bei ihrer Integrationsarbeit.
"Die ersten Erfolge können sich sehen lassen", sagen Ulrike Hohmann, Leiterin der HSK-Ausländerbehörde, und Michael Kaiser vom Kreissportbund übereinstimmend. Gute Beispiele für Integration durch Sport waren in diesem Jahr die Turngruppe "Bewegte Kinder" des TSV-Bigge-Olsberg, die Basketball-Nacht und "Volleyball für Mädchen" des SSV Meschede, Turnstunden des TV Calle in Zusammenarbeit mit der Grundschule Wennemen, Ruderangebote des RC Sorpesee und "Basketball für alle" mit dem Skiklub Sundern.
Neben den Aktionen und Kursen, die durchweg gute Resonanz fanden, sind auch die Schulung und Qualifizierung von Migranten von hoher Bedeutung. Ein Blick in die Vereinsstrukturen zeigt: Die Zahl der Migranten unter Übungsleitern, Vorstandsmitgliedern und in anderen Ehrenämtern ist sehr gering. Deshalb initiierte der Fußballkreis Meschede eine Ausbildung für Schiedsrichter und Jugendtrainer. 16 Migranten machten mit. "Ein erster Schritt auf einem richtigen Weg", freut sich Michael Kaiser.
Das Projekt "Integration durch Sport" entstand nach der Integrationskonferenz im letzten Januar. "Der Sport bietet wie kaum ein anderer gesellschaftlicher Bereich Möglichkeiten für interkulturelle Begegnungen", sagt Ulrike Hohmann. Die große Bedeutung des Sports für die Integrationsarbeit wurde in der Konferenz besonders herausgestellt. Information: Kreissportbund, Michael Kaiser, Telefon 02903 / 851335, Mail: