Projektantrag der heimischen Sägewerksindustrie und Großzimmereien setzt sich im Landeswettbewerb durch
Als einer von sechs Anträgen setzte sich das Projekt "Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Sägewerks- und Holzbauindustrie in Südwestfalen" im Rahmen des Landeswettbewerbes "Pakt für Forst und Holz" durch. Der Wettbewerb wurde gemeinsam vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalens ausgelobt und suchte die innovativsten Ansätze zur Stärkung der Forst und Holzwirtschaft in NRW. Umweltminister Eckhard Uhlenberg würdigte persönlich das überzeugende Konzept und den innovativen Ansatz der Sauerländer Holzwirtschaft anlässlich der Bekanntgabe der Wettbewerbssieger in Arnsberg.
Der von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis zusammen mit der heimischen Holzwirtschaft entwickelte Projektantrag hat das Ziel, die Wettbewerbfähigkeit der heimischen Sägewerksindustrie und Großzimmereien nachhaltig zu verbessern. Dabei stehen die Erschließung neuer Märkte, die Entwicklung neuer Produkte und die Sicherstellung der Rundholzversorgung durch Logistik-Kooperationen im Mittelpunkt der geplanten Initiative. Umsetzen soll diese Aufgaben ein Unternehmensnetzwerk der heimischen Holzwirtschaft, das dazu beitragen soll, Risiken und Kosten der beteiligten Unternehmen bei der Markterschließung zu minimieren sowie vorhandenes Know how in den Bereichen Produktion, Absatzes und Logistik zu bündeln. Das Management des Netzwerkes wird über ein professionelles Clusterteam sichergestellt, das auch den gezielten Kontakt zu Hochschulen aufbauen soll. Insgesamt stehen über 750.000 Euro für das Projekt zur Verfügung.
Besonderes erfreut über den Wettbewerbssieg zeigt sich auch Landrat Dr. Schneider. Seiner Meinung nach bietet das Gemeinschaftsprojekt der mittelständischen Wirtschaft und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises die Chance, die Konkurrenzfähigkeit der säuerländer Holzwirtschaft - selbst in den jetzt ökonomisch schwierigen Zeiten - aktuell und zukünftig zu stärken.