Hygienebegehungen in Arztpraxen für ambulantes Operieren sollen intensiviert werden
Der Bedarfsplan für den Rettungsdienst im Hochsauerlandkreis wird zunächst in den Fraktionen beraten. Das beschloss der Gesundheits- und Sozialausschuss in seiner gestrigen Sitzung (12. Juni). Der Ausschuss diskutierte insbesondere die Vorschläge für die Städte Brilon sowie Medebach und Hallenberg. Einige Ausschussmitglieder sahen sich deshalb nicht in der Lage, dem Plan zuzustimmen. Andere sahen die Vorteile für den gesamten Hochsauerlandkreis und schlugen vor, ihn im Kreistag am 20. Juni zu verabschieden und die strittigen Bereiche nachzuverhandeln. Der Bedarfsplan müsse nach dem Inkrafttreten bewertet und dann angepasst werden. Er sei kein statisches Gebilde.
Bei einer Gegenstimme empfahl der Ausschuss dem Kreistag, 50.000 Euro für die Verbesserung der Krankenhaushygiene und Hygiene in Arztpraxen für ambulantes Operieren und invasive Eingriffe zur Verfügung zu stellen. Ziel des einjährigen Projektes ist, dass das Kreisgesundheitsamt mit Hilfe externer qualifizierter Fachärzte die rechtlich erforderlichen Begehungen in Arztpraxen für ambulantes Operieren intensiviert. Das Projekt wird voraussichtlich begleitet vom Institut für Hygiene des Universitätsklinikums Münster.