Mit der Zielsetzung, alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer individuellen Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit optimal zu fördern, wurde am Berufskolleg Brilon in den letzten Monaten an einem Konzept zur individuellen Förderung gearbeitet.
Mit Beginn des neuen Schuljahres lernen die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Bildungsgängen in Projekten, die es sämtlich zum Ziel haben, eine gezielte und individuelle Förderung der Lernenden zu garantieren.
In einem dieser Projekte arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule an der Verbesserung ihrer Schriftsprachkompetenz. In Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Arnsberg und dem Gutschrift-Institut, das seinen Sitz in Dortmund hat, absolvierten die Lernenden zunächst einen Test, der Aufschluss darüber gibt, in welchen Bereichen der Schriftsprachkompetenz die Schülerinnen und Schüler Schwächen aufweisen. Entsprechend der individuellen Ergebnisse und dem sich daraus ergebenden Förderbedarf besuchen die Schülerinnen und Schüler nun Förderkurse, die sich intensiv mit verschiedenen Bereichen der Schriftsprachkompetenz befassen. Die Lernenden verlassen zu diesem Zweck ihre jeweiligen Klassenverbände und finden sich in Fördergruppen, die sich z.B. „Groß- und Kleinschreibung“, „Dehnung / Dopplung“ oder „Syntax“ nennen, wieder.
Die Schülerinnen und Schüler, deren Tests ergeben haben, dass sie über gute Rechtschreibkenntnisse verfügen, setzen sich in der Zeit, in der ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ihre Fähigkeiten verbessern, ebenfalls mit Schrift und Sprache auseinander, indem sie in ihrer Arbeitsgruppe an Beiträgen für die beliebte Schulzeitschrift „Flashback“ arbeiten.