Am Freitagmittag, dem 27. August wurden um 12:00 Uhr Einheiten der Feuerwehren des Hochsauerland-kreises zur überörtlichen Hilfe ins Hochwassergebiet nach Ahaus (Kreis Borken, Münsterland) alarmiert. Die Einsatzleitung vor Ort hatte die Kräfte angefordert. Aus dem HSK rückten 30 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen aus Olsberg, Fredeburg - Grafschaft, Winterberg, Meschede und Arnsberg aus.
Ab dem Sammelplatz A46, Parkplatz Ruhrtal setzte sich die Kolonne in Richtung Schwerte in Bewegung. Dort war Treffpunkt mit den ebenfalls angeforderten Einheiten aus Siegen. Insgesamt fuhr ab dort eine Kolonne aus 25 Einsatzfahrzeugen ins Münsterland zur Unterstützung. Etwa 6 Stunden nach Alarm traf die Kolonne am Feuerwehrhaus in Gescher ein. Von dort aus ging es nach einer kurzen Stärkung direkt ins Einsatzgebiet ins 14 km entfernte Ahaus.
Dutzende Einsätze wurden bis zum frühen Morgen von den Helfern abgearbeitet. Etliche Keller standen von 60 cm bis 2,50 Meter unter Wasser und mussten ausgepumpt werden. Unter anderem waren auch hunderte Helfer aus dem Raum Köln und dem Ruhrgebiet im Einsatz, sowie Einheiten der DLRG aus dem Hochsauerlandkreis. Am Samstagmorgen wurden nach einer langen Nacht die Sauerländer und Siegerländer Helfer von frischen Kräften aus der Heimat abgelöst. Für das sichtlich ermüdete Personal ging es um 9:00 Uhr in Richtung Heimat. Die neuen Einsatzkräfte waren noch bis in den Abend im Einsatz. Das letzte Sauerländer Fahrzeug meldete sich am Sonntagmorgen um 0:00 Uhr in der Heimat zurück.