Katastrophenschutzübung bei Firma Perstorp

Hochsauerlandkreis/Arnsberg-Bruchhausen. Am Montag, 14. Juni, findet ab 18.30 Uhr eine große Katastrophenschutzübung auf dem Betriebsgelände der Firma Perstorp Chemicals GmbH in Arnsberg-Bruchhausen statt. Mehr als 200 Teilnehmer von Rettungsdienst,

Feuerwehr, DLRG, MHD, THW und DRK werden versuchen, einen sogenannten Massenanfall von rund 25 Verletzten in den Griff zu bekommen. Das Szenario sieht vor, dass es aufgrund einer chemischen Reaktion zu einer Explosion kommt, bei der Mitarbeiter und Besucher verletzt bzw. vermisst werden. Während der Übung kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Der Hochsauerlandkreis bittet um Verständnis.



Punkt 18.30 Uhr gab es am Montag, 14. Juni, den Startschuss für die diesjährige Katastrophen-schutzübung des Hochsauerlandkreises. Auf dem Gelände der Firma Perstorp in Arnsberg-Bruchhausen explodierte eine Anlage. In Folge dieser Explosion ergaben sich schwierige Aufgabenstellungen für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Firma Hagelstein, DRK, MHD, THW und DLRG sowie für die Mannschaft der psycho-sozialen Unterstützung (PSU): Brände löschen, Verletzte aus den Gebäuden und dem Wasser retten und dann versorgen, vermisste Personen einer Besuchergruppe suchen, einen entgleisten Kesselwagen zurück auf die Schiene setzen, Versorgungsleitungen unter Wasser wieder herstellen und eine austretende Wolke auf eine mögliche Gefährdung messen. Fast 300 Einsatzkräfte und Beobachter nahmen an der Übung teil. Positiv bewertet wurde das gute Zusammenspiel aller Einsatzkräfte, insbesondere mit den Fachleuten der Firma Perstorp. Das Ziel der Übung, das Zusammenarbeiten der unterschiedlichen Organisationen, wurde erreicht, auch wenn einige Einheiten zum Teil nicht rechtzeitig zum Einsatz kamen. Die Detailauswertungen werden am Dienstag, 22. Juni, besprochen, damit für einen möglichen Ernstfall alle Fehlerquellen ausgeschlossen werden können.