Wachwechsel an der Spitze des Wasserverbands Hochsauerland

artikelbild regionalesBestwig/Hochsauerlandkreis. Im Schulterschluss für das Trinkwasser sowie eine sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger: Im Wasserverband Hochsauerland (WVH) arbeiten neun HSK-Kommunen und der Hochsauerlandkreis zusammen. Jetzt gibt es einen Wachwechsel an der Spitze: Christoph Rosenau, Bürgermeister der Gemeinde Bestwig, übernimmt das Amt des Verbandsvorstehers von Wolfgang Fischer, der bis Ende Oktober Bürgermeister der Stadt Olsberg war.

Damit bleibt die Leitung des Wasserverbands in kompetenten Händen: Bereits seit 1996 war Christoph Rosenau für den WVH tätig - bis zu seiner Wahl als Bürgermeister der Gemeinde Bestwig und dem damit verbundenen Ausscheiden als Geschäftsführer der Hochsauerlandwasser GmbH (HSW). Die HSW ist seit dem Jahr 2006 Betriebsführerin des WVH.

Sein Vorgänger Wolfgang Fischer stand dem Wasserverband seit dem Jahr 2020 vor. In diese Zeit fielen vor allem wesentliche Schritte zur baulichen Umsetzung des so genannten “Südlichen Lückenschlusses” im Leitungsnetz des Verbandes. Christoph Rosenau dankte Wolfgang Fischer für sein Engagement - und unterstrich gleichzeitig die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit im Wasserverband Hochsauerland: “Hier profitieren alle Bürgerinnen und Bürger der Verbandskommunen durch eine gesteigerte Versorgungssicherheit.”

Unter Einschluss der Nutzung kommunaler Anlagen und des Südlichen Lückenschlusses betreibt der Wasserverband einen geschlossenen, rd. 136 km langen Leitungsverbund zwischen den Verbandsmitgliedern, den Städten Hallenberg, Medebach, Meschede, Olsberg, Schmallenberg, Sundern, Winterberg sowie den Gemeinden Bestwig und Eslohe. Zum Versorgungsnetz gehören zudem 9 Hochbehälter mit einem Fassungsvermögen von 15.200 Kubikmetern sowie mehrere Pumpstationen, Mess- und Übergabeschächte.

Wie wichtig die Zusammenarbeit der Verbandskommunen für die Trinkwasserversorgung ist, wurde immer wieder deutlich - zuletzt in den extremen Trockenjahren 2018 und 2019. „Wenn Niederschläge ausbleiben, gleichzeitig aber die Wassernachfrage sprunghaft ansteigt, kann das Verbundsystem des WVH Engpässe an einzelnen Punkten verlässlich ausgleichen“, erläutert Christoph Rosenau. Das Versorgungsnetz des WVH hat Anbindungen an die vom Ruhrverband betriebene Sorpetalsperre zur Rohwasserentnahme sowie an das Wasserwerk Sundern-Langscheid zur Trinkwasseraufbereitung.

Mehr Informationen zum WVH finden Interessierte auch unter www.wasserverband-hochsauerland.de online.

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Wachwechsel an der Spitze des Wasserverbands Hochsauerland: Für Wolfgang Fischer (li.) rückt Christoph Rosenau als Verbandsvorsteher nach.

Foto: Hochsauerlandwasser GmbH