Diskussionen schaden Standort Südwestfalen

Hochsauerlandkreis. Landrat Dr. Karl Schneider, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft A 46, hält den Lückenschluss zwischen Hemer und Neheim für unverzichtbar: „Die Arbeitsgemeinschaft hat die A 46, B 7n, B 480 n von Hemer bis zur Anschlussstelle A 33/A44 immer als zusammenhängenden Straßenzug gefordert, da nur so die notwendige verkehrliche Erschließungswirkung für die Region und die Netzwirkung im Rahmen der Bundesverkehrswegeplanung erreicht wird.“

Unmissverständlich macht der Vorsitzende deutlich, dass die jetzt eilig in die Öffentlichkeit gezerrte Debatte, die die weiträumige Bedeutung als Bestandteil einer West-Ost-Achse in Frage stellt, sich gegen die elementaren Ziele der Arbeitsgemeinschaft stellt: „Diese Diskussionen schaden dem Standort Südwestfalen.“

Die heimische Bevölkerung, die Region als bedeutender Wirtschaftsstandort, der Tourismus und Fremdenverkehr seien gerade auf diesen Lückenschluss besonderes angewiesen. Dr. Schneider: „Dieser Lückenschluss ist für eine weitere positive Entwicklung dringend notwendig.“

Die Arbeitsgemeinschaft A 46 weist in diesem Zusammenhang auf die Erfolgsstory dieser historisch bedeutsamen Verkehrsachse hin: „Regional bedeutsame Gewerbegebiete mit hochwertigen, mittelständischen Betrieben wurden entlang der A 46, aber auch den Bundesstraßen B 7n, und B 480n angesiedelt. Wer die Zukunft der A 46 riskiert, riskiert gleichzeitig Arbeits- und Ausbildungsplätze“, so ihr Vorsitzender.

Die Arbeitsgemeinschaft wundert die Aufgeregtheit, mit der die Gegner ihre Argumente vortragen, gerade auch vor dem Hintergrund, da es innerhalb der kommunalen Familie bisher keine unterschiedlichen Auffassungen über die Notwendigkeit des Lückenschlusses gab.

Dr. Schneider: „ Die Beschlüsse sind eindeutig. Derzeit geht es ausschließlich darum, die für Mensch und Umwelt verträglichste Linienführung für eines der wichtigsten Verkehrsprojekte der Region zu finden.“