Bilanz der Alkoholkontrollen Karneval 2008

Im närrischen Treiben verloren 2 Narren ihren Führerschein 

 

Die Karnevalszeit ist vorbei und für zwei Narren zumindest auch vorübergehend die Teilnahme am Straßenverkehr. Bei 188 von insgesamt 1318 zwischen Altweiberfastnacht und Aschermittwoch überprüften Fahrzeugführern wurde aufgrund des Verdachts auf Alkoholisierung ein Alkoholtest durchgeführt. In drei Fällen erhärtete sich der Verdacht und die angetrunkenen Autofahrer mussten mit zur Wache kommen, wo sich eine Blutprobe bzw. ein erneuter beweissicherer Alkoholtest anschloss. Zwei Betrunkene mussten neben ihren Blutproben auch ihre Führerscheine bei der Polizei lassen. Die Zahl der Alkoholsünder halbierte sich im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl der alkoholbedingten Verkehrsunfälle mit Personenschäden nahm jedoch zu. In diesem Jahr mussten vier solcher Unfälle mit vier verletzten Beteiligten aufgenommen werde, im Vorjahr lediglich ein Unfall mit drei Verletzten. Aus Sicht der Polizei somit ein durchwachsenes Fazit. „Richtig zufrieden können wir mit diesem Ergebnis nicht sein, denn unser wichtigstes Ziel ist es, Verkehrsunfälle mit Personenschäden zu verhindern!“, so Dieter Zerbs, Verkehrsexperte der Kreispolizeibehörde. Die Polizei kündigt vor diesem Hintergrund für die Zukunft weitere Schwerpunkteinsätze an, um Alkoholsünder aus dem Verkehr zu ziehen. „Alkohol hat im Straßenverkehr nichts zu suchen. Wer betrunken am Steuer erwischt wird, oder sogar betrunken einen Unfall mit Personenschaden verursacht, muss mit erheblichen strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.“, so Zerbs.