Die Polizei empfiehlt: Sehen und gesehen werden!

Die dunkle Jahreszeit fordert höchste Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer, um das erhöhte Unfallrisiko zu minimieren. Nachweislich ist das Verkehrsunfallrisiko für Fußgänger bei Dunkelheit um 150 Prozent höher. Deswegen gilt für Fußgänger ganz besonders: "Sehen und gesehen werden!"

 

Bei Dunkelheit sind Fußgänger für einen Autofahrer erst auf rund 30 Meter zu erkennen. Hell gekleidete Menschen sind dagegen bereits bei etwa 90 Meter Entfernung sichtbar.
Um das Risiko von Nachtunfällen zu vermindern, sollten sich die Fußgänger rechtzeitig zu erkennen geben. Viele von ihnen glauben irrtümlicherweise, dass sie von einem Autofahrer genauso deutlich gesehen werden wie sie selber das beleuchtete Fahrzeug erkennen.

 

Tatsächlich sind sie für Autofahrer bei Dunkelheit aber erst dann erkennbar, wenn sie angeleuchtet werden. Da Licht reflektiert wird, hängt ihre Erkennbarkeit maßgeblich vom Reflexionsgrad ihrer Kleidung ab. Helle Kleidung zu tragen ist die einfachste Möglichkeit, rechtzeitig gesehen zu werden. Noch auffälliger sind an der Kleidung angebrachte reflektierende Materialien, die es als Gurte, Anhänger, Bänder und Sohlenblitze gibt. Nützliche Aufheller sind auch Taschen, Plastiktüten oder Schirme aus hellem oder reflektierendem Material.