Viele der älteren Olsberger kannten den zum Dorfbild gehörenden „Köbeschen“, aber kaum einer wusste wer er war, oder woher er kam.
Aufgrund meiner vielen Gespräche mit „Kennern von Olsberg“ wage ich folgende Aussage, obwohl der Beweis fehlt.
Ein reicher Mann aus Elleringhausen, (ihm gehörte der Ruthenberg) Franz Dohle-Sonntag, kaufte die Rüthers-Stätte und die alte Schule. Außerdem kaufte und verkaufte er die Coers-Stätte. Er war Schultheiss (Gemeindevorsteher) und hatte zwei Söhne, Eugen und Jakob. Eugen war Rohrmeister bei der Gemeinde Olsberg, ihm wurde z. B. für die Mehrarbeiten an der Wasserleitung im Jahre 1917 eine Zulage von 50 Mark bewilligt. Sein Bruder Jakob, „Köbeschen“ war Kutscher beim alten Sanitätsrat Dr. August Grüne. In seiner Freizeit hat er sich vermutlich als Korbflechter und Hühnerzüchter betätigt. Die Familie Sonntag ist ausgestorben.