Sterbebegleitung als praktizierte Mitmenschlichkeit

Positive Resonanz gab es auf den Letze-Hilfe-Kurs im Rathaus der Stadt Olsberg von den zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern. „Ich kann nur sagen, dass der Kurs mir gut gefallen hat. Es wurden viele Informationen, Anregungen und praktische Hilfestellungen gegeben“, hieß es. Verena Heimes und Daniela Jaworek vom Ambulanten Hospiz und Palliativpflege, Caritas Meschede, vermittelten das „kleine 1x1 der Sterbebegleitung“. Im Mittelpunkt stand der Wunsch, einen lieben Menschen würdevoll in seinen letzten Tagen und Stunden zu begleiten.

Das Familienbüro der Stadt Olsberg hatte in Kooperation mit dem Ambulanten Hospiz des Caritasverbandes Meschede dazu eingeladen, sich das Basis-Wissen und Kompetenzen aus Hospiz- und Palliativarbeit für eine gute Sorge am Lebensende anzueignen. Im Kurs wurde auch über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens gesprochen. Weitere Themen waren Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Es wurde gemeinsam überlegt, wie man Abschied nehmen kann, - dabei kamen Möglichkeiten und Grenzen zur Sprache.

Die Dozentinnen machten deutlich: „Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern praktizierte Mitmenschlichkeit, die auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.“

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Sterbebegleitung als praktizierte Mitmenschlichkeit wurde im Letzte-Hilfe-Kurs des Familienbüros und das Ambulanten Hospizdienstes vermittelt.

Foto: Familienbüro der Stadt Olsberg

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