Altena. Zum 21. Runden Tisch „Willkommen in Südwestfalen“ trafen sich Vertreter:innen aus den Bereichen Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Tourismus der südwestfälischen Kommunen auf der Burg Holtzbrinck in Altena. Sie nutzten zum zweiten Mal das Barcamp-Format, um sich über vielfältige Themen auszutauschen, die aktuell die Kommunen in der Region beschäftigen – darunter zum Beispiel der Umgang mit Social Media sowie das Finden und Binden von Nachwuchskräften.
Altenas Bürgermeister Uwe Kober begrüßte die rund 30 Teilnehmenden und freute sich, „die Kompetenz aus Südwestfalen als Gäste im Haus zu haben“. Er begleitete die Veranstaltung bis zum Ende und zeigte sich erfreut über die neuen Impulse und Einblicke in die Arbeit der Nachbargemeinden.
Mitmach-Angebote des Regionalmarketings vorgestellt
Marie Ting von der Südwestfalen Agentur GmbH stellte zunächst Mitmach-Möglichkeiten im Regionalmarketing für Kommunen vor, darunter die Südwestfalen-Lkw-Aktion und die „Komm & Bleib“-Kampagne. „Besonders das ‘Gap Year‘ aus dem Programm der Arbeitgeberschmiede, bei dem junge Leute in einem Jahr drei Praktika bei drei verschiedenen Unternehmen in der Region absolvieren können, erfreut sich wachsender Beliebtheit“, betonte die Leiterin des Regionalmarketings.
Saskia Haardt-Cerff, Projektleiterin der „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ bei der Südwestfalen Agentur GmbH, stellte auch die neue Projektidee „Reverse Mentoring“ vor. Hier geht es darum, dass jüngere Mitarbeitende in die Rolle des Mentors schlüpfen und ihr Wissen und ihre Blickpunkte mit älteren Führungskräften teilen. „Wir möchten die Vertreter:innen des Runden Tisches auch als Multiplikatoren gewinnen, die die Angebote der Arbeitgeberschmiede mit in ihre Kommunen nehmen und nutzen“, so Hardt-Cerff.
Sven Parnemann von NORDWAND.digital hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Storytelling in den sozialen Medien für Kommunen“. Dabei gab er Einblicke in aktuelle Trends und Strategien im Bereich Social Media.
Barcamp-Format fördert aktiven Austausch
Im anschließenden Barcamp-Teil konnten die Teilnehmenden ihre Wunschthemen einbringen und anschließend diskutieren. Besprochen wurden so zum Beispiel die Sicherung von Nachwuchsfachkräften, der Aufbau von Unternehmensnetzwerken mit Mehrwert, die Belebung der Innenstädte sowie der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und sozialen Medien. „Die Kommunen waren dankbar für den moderierten Erfahrungsaustausch und der Möglichkeit, voneinander zu lernen“, so Saskia Haardt-Cerff.
Die Teilnehmenden des 21. Runden Tisches der südwestfälischen Kommunen tauschten sich auf der Burg Holtzbrinck in Altena zu Zukunftsthemen für die Region Südwestfalen aus.
Foto: Barbara Sander-Graetz / Südwestfalen Agentur GmbH
